Wendemeister
„Das Wenden von Teiglingen” in der Bäckerei Weiß & Sohn, Tostedt.
Eine der unbeliebtesten und kräftezehrenden Arbeiten in der Bäckereiproduktion - das Wenden der Brötchenteiglinge. Anneliese präsentiert mit dem WendeMeister eine effiziente und günstige Lösung.
Der WendeMeister hilft:
- Zeit zu sparen
- Mitarbeiterkräfte und Betriebsmittel zu schonen
- Gärergebnisse zu verbessern
1. Teiglingsproduktion
Die Teiglinge werden am Vortag für den nächsten Tag produziert. Nachdem sie auf Sturzkästen abgesetzt wurden, werden sie im Gärwagen eingelagert. Schon bei dieser Produktionsstufe wird auf den Sturzkasten ein 2-Rand Lochblech gelegt. Die Teiglinge werden im komplett bestückten Gärwagen direkt im Anschluss in den Gär-Vollautomaten gebracht.
2. Gare
Die Teiglinge werden über den Tag im Vollautomaten gekühlt gelagert. Hat der Teigling am nächsten Morgen seine Gare erreicht, beginnt normalerweise das sehr aufwendige und anstrengende Wenden von Hand. Diese Arbeit wird bei der Bäckerei Weiß & Sohn jetzt halbautomatisch mit dem WendeMeister erledigt.
3. Wenden
Vor dem Wendevorgang werden die Lochbleche durch einen einfachen Handgriff arretiert. Der Gärwagen wird über eine Pneumatik hochgefahren und verankert. Die Bodenplatte senkt sich wieder, so dass der Gärwagen problemlos um 180° gewendet werden kann. Der Gärwagen verbleibt solange in dieser Position, bis alle Bleche entnommen sind. Die normalerweise mühselige Arbeit des “Wendens per Hand” hat der WendeMeister übernommen.
4. Entnahme
Die Teiglinge liegen jetzt auf dem Lochblech. Die Arretierung wird wieder gelöst. Der Mitarbeiter entnimmt die Bleche und schiebt diese in den nebenstehenden Stikkenwagen. Die Sturzkästen verbleiben im Gärwagen. Der Gärwagen wird in seine ursprüngliche Position zurückgewendet, aus dem WendeMeister herausgefahren und zur Brötchenanlage befördert. Hier können die Sturzkästen trocknen und stehen für eine Neubelegung zur Verfügung.”